Granithandel – fair und seriös
Granit erfreut sich aufgrund seiner großen Haltbarkeit und Härte ebenso wie aufgrund seiner sehr ansprechenden äußeren Eigenschaften großer Beliebtheit als Baumaterial. Vor allem im Straßen- im Garten- und im Landschaftsbau findet der Stein Verwendung. Seine physischen Eigenschaften führen jedoch dazu, dass der Stein nur mit einem gewissen Aufwand abgebaut und behauen werden kann. Dementsprechend sind die Handelspreise für den Naturstein recht hoch. Immer wieder finden sich jedoch Anbieter, die den Stein zu Dumpingpreisen anbieten, die deutlich unterhalb des Normaltarifs liegen. Dafür gibt es auch einen Grund:
Granit kommt eigentlich überall auf der Welt vor. Nämlich überall dort, wo Magma im Erkaltungsprozess kristallisierte und an die Erdoberfläche gedrückt wurde. Dementsprechend wird Granit auch in vielen verschiedenen Ländern dieser Erde abgebaut. Neben diversen Abbaustätten in Europa sind es vor allem Indien, Brasilien, Süd-Afrika und die Volksrepublik China, die diesen kostbaren Naturstein fördern. Hier liegt das Problem, denn wie überall sonst auch, gibt es auch beim Granit-Handel schwarze Schafe. So fehlen vor allem bei asiatischen Anbietern oftmals Kontrollmechanismen, die garantieren, dass die entsprechenden Steine ohne Kinderarbeit gefördert wurden. Zwar ermöglicht dieses Vorgehen entsprechenden Anbietern günstigere Preise, als dem seriösen Granit-Handel aus Europa, doch ist die entsprechende Arbeit den Kindern gegenüber unzumutbar und für sie in höchstem Maße gesundheitsschädlich.
Gerade für Laien ist es nicht immer einfach, zwischen seriösen und unseriösen Firmen im Granit-Handel zu unterscheiden, zumal teilweise auch unseriöse Unternehmen mit Zertifikaten Werben, die offiziell ausschließen, dass ihre Produkte durch Kinderarbeit erzeugt wurden. Einige Zertifikate gelten jedoch als gute Indikatoren dafür, dass gewisse arbeitstechnische Standards eingehalten wurden. Als solche wären „XertifiX“ und „Fair Stone“ zu nennen. Konsumenten können aber auch unabhängig von Zertifikaten sicherstellen, dass sie im Handel hochwertigen Granit erwerben, der auf ethisch vertretbarem Wege gefördert wurde. So besteht eine Möglichkeit darin, nur solche Natursteine zu erwerben, die in Europa abgebaut wurden. Bei diesen kann nicht nur Kinderarbeit ausgeschlossen werden, es ist auch gewährleistet, dass die Steine nicht um die halbe Welt geschifft wurden und tatsächlich auch Kontrollmechanismen unterliegen, die die angegebene Qualität absichern.
Gebrauchte Granitsteine – auch der Umwelt zu liebe
Einen ganz anderen Weg, der aber auch in die richtige Richtung führt, können Kunden beschreiten, indem sie im Handel gebrauchten Granit erwerben. Aufgrund seiner hohen Beständigkeit ist Granit auch nach vorherigem Einsatz noch vollends verwendbar. Beim Erwerb von gebrauchten Baumaterialien ist darüber hinaus deren Herkunft irrelevant, weil durch den Kauf keine neuen Produktionsprozesse angestoßen werden. Somit lässt sich durch die Verwendung vorhandener Ressourcen ebenfalls Kinderarbeit vermeiden.
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